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Autor
Heinritz, Alena

Postkommunistische Schreibweisen

Untertitel
Formen der Darstellung des Kommunismus in Romanen zu Beginn des 21. Jahrhunderts
Beschreibung

In den 30 Jahren seit der Wende hat sich die Perspektive auf den Kommunismus in Ost- und Mitteleuropa grundlegend gewandelt. Literarische Narrationen bilden spezifische Schreibweisen aus, die sich zum einen auf den Kommunismus im 20. Jahrhundert beziehen, zum anderen aber gleichermaßen in die soziokulturelle Umgebung der „postkommunistischen Situation“ (Groys) eingebettet sind: das Groteske, das Dokumentarische und das Satirische. Gegenstand der komparatistischen Untersuchung sind sieben Romane, die ab 2000 in russischer, tschechischer, deutscher und französischer Sprache erschienen sind.

Der Fokus auf Schreibweisen als Textpraktiken lenkt den Blick auf die Prozesse, in denen postkommunistische Romane poietisch am Prozess der Konservierung und Transformation von Narrativen über den Kommunismus im 20. Jahrhundert teilhaben. Durch diese praxeologische Perspektive wird das Zusammenspiel von Wissensordnungen, Texten, Artefakten und Praktiken sichtbar gemacht.
(Verlagstext)

Verlag
Universitätsverlag Winter, 2021
Format
Gebunden
Seiten
391 Seiten
ISBN/EAN
978-3-8253-4745-1
Preis
54,00 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Alena Heinritz hat Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Slavistik in Mainz studiert und in Graz und Gießen mit einer Dissertationsschrift über postkommunistische Romane aus komparatistischer Perspektive promoviert. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Innsbruck. In ihrem Postdoc-Projekt untersucht sie die Wechselverhältnisse zwischen Literatur- und Arbeitsbegriffen. Siehe auch: https://www.uibk.ac.at/vergl-litwiss/personen/heinritz/