Belletristik

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Buchempfehlung Belletristik

Autor
Mühsam, Erich

Tagebücher

Untertitel
Band 4. 1915
Beschreibung

15 Jahre lang, von 1910 bis 1924 hat Erich Mühsam, der berühmteste deutsche Anarchist sein Leben festgehalten – ausführlich, stilistisch pointiert, schonungslos auch sich selbst gegenüber – und niemals langweilig. Was diese Tagebücher so fesselnd macht, ist der wache Blick des Weltveränderers. Mühsam wollte Anarchie praktisch ausprobieren. Anarchie hieß für ihn: Leben ohne moralische Scheuklappen, ohne Rücksicht auf Konventionen – und er bewies, dass es geht. Auch das Schreiben ist Aktion, in allen Sätzen schwingt die Erwartung des Umbruchs mit, den er tatsächlich mit herbeiführt: Die Münchner Räterevolution ist auch die seine, und die Rache der bayerischen Justiz trifft ihn hart. Mühsam Tagebuch ist ein Jahrhundertwerk, das es noch zu entdecken gilt, es erscheint in 15 Bänden – und zugleich als Online-Edition. Die gewissenhaft edierten Textbände werden im Netz unter http://www.muehsam-tagebuecher.de/ begleitet von einem Anmerkungsapparat mit kommentiertem Namenregister, Sacherklärungen, ergänzenden Materialien, Suchfunktionen – so entsteht eine historisch kritische Ausgabe!
(Klappentext)

Verlag
Verbrecher Verlag, 2013
Format
Gebunden
Seiten
420 Seiten
ISBN/EAN
9783940426802
Preis
28,00 EUR

Zur Autorin/Zum Autor:

Erich Mühsam 1878-1934 war einer der markantesten und literarisch fruchtbarsten Vertreter des deutschen Anarchismus. Seine Anschauungen verschmolzen Postulate anarchistischer Theoretiker mit Elementen des bürgerlichen Individualismus zu einem theoretisch kaum reflektierten Gefühlsanarchismus, der vor allem vom Autoritätshaß und durch tief empfundene Verbundenheit mit den sozial Benachteiligten belebt wurde.