Zum Buch:
Willian Holloman, gennannt Will, ist traurig und wütend. Will’s einziger Bruder ist tot, erschossen, und Will ist entschlossen, den Mörder seines Bruders ebenfalls zu erschießen. Er steigt in einen Fahrstuhl und hat eine Waffe dabei. Auf der Fahrt ins Erdgeschoss denkt er an all die Menschen aus seiner Vergangenheit, die ihm etwas bedeuten, und was er mit ihnen erlebt hat.
In jedem Stockwerk, in dem der Aufzug hält, steigt eine neue Person in die Geschichte ein. Die Spannung steigt von Etage zu Etage. Die Gedanken drehen sich um Gewalt, Hass und Rache. Viele der Menschen, an die Will denkt, sind tot. Gewalt erzeugt Gegengewalt, das wird ihm klar. Wie wird sich Will entscheiden? Kann und will er die Gewaltspirale durchbrechen?
Die Lebenswelt eines schwarzen Jungen aus gewalttätigen Verhältnissen wird eindrücklich beschrieben, man vermutet fast, dass der Autor aus eigener Erfahrung spricht. Ein sehr ungewöhnliches Buch, weil es komplett in Versform geschrieben ist (wie ein langes Gedicht). Man braucht ein bisschen, um sich daran zu gewöhnen, aber dann ist es ultraspannend.
Von Jason Reynolds hat mich auch schon die _Ghost_-Reihe beeindruckt. Ein toller Autor.
Johann Waechter, 14 Jahre, Frankfurt